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„Emils Quartier“ in Hamburg-Bahrenfeld

Mit einem facettenreichen Konzept entwickelt ein Joint Venture aus OTTO WULFF, PEG und PBA ProjektBau ALSTERUFER im Stadtteil Bahrenfeld das „Emils Quartier“. Von den rund 300 Wohneinheiten sind rund ein Drittel als öffentlich geförderte Mietwohnungen vorgesehen. In die Erdgeschosse sollen Rewe und Aldi zurückkehren.

Die heutige Nutzung des Areals an der Ecke Von-Sauer-Straße / Bahrenfelder Kirchenweg ist mit der für Ein- und Ausfallstraßen typischen Randbebauung aus Nahversorgungsmarkt, Discounter und ebenerdigen Parkplätzen nicht mehr zeitgemäß. Mit ihrer so genannten Magistralenstrategie möchte die Stadt Hamburg den Wohnungsbau an solchen Standorten gezielt vorantreiben. OTTO WULFF schafft hierfür mit seinen Partnern ein spannendes Exempel.

Auf dem ca. 12.500 Quadratmeter großen Gelände entstehen nach aktuellen Planungen ca. 300 Wohneinheiten. Aufgeteilt werden sie nach Hamburger Drittelmix in ca. ein Drittel öffentlich geförderte Mietwohnungen, ein Drittel frei finanzierte Mietwohnungen und ein Drittel Eigentumswohnungen. Der Gestaltungsentwurf zeichnet sich durch fünf- und sechsgeschossige Gebäuderiegel entlang der Von-Sauer-Straße (B431) und des Bahrenfelder Kirchenwegs sowie fünf Mehrfamilienhäuser mit jeweils fünf Geschossen und Dachterrassen im Süden des Areals aus.

In den Grundrissen sind die Wohnräume schallabgewandt zum großen grünen Innenhof mit Bäumen, Spielflächen und gemeinschaftlichen Gärten ausgerichtet. Die Freiflächengestaltung haben die Landschaftsarchitekten Hahn Hertling von Hantelmann entwickelt.

Aufgeständerte Balkone gehören zur Standardausstattung der ein bis vier Zimmer großen Wohnungen. Zur Straßenseite sollen die Neubauten vornehmlich mit Klinker versehen werden, zu den Aufenthaltsflächen hin sind begrünte Holzfassaden vorgesehen.

Ins Auge fallen ein siebengeschossiger Hochpunkt an der Ecke Von-Sauer-Straße/Bahrenfelder Kirchenweg sowie ein „Wohngewächshaus“ an der östlichen Grundstücksseite. Unter einem begrünten Glasdach soll die diakonische Martha-Stiftung Service-Appartements für Senioren betreiben. Besondere Attraktion sind dort lichtdurchflutete Laubengänge zu den Wohnungen, Gemeinschaftsräume sowie ein wettergeschützter Garten.

Alle Gebäude des Quartiers werden als KfW-Effizienzhäuser nach dem Standard 55 errichtet. Und auch sonst steht Nachhaltigkeit im Fokus: Alle Dächer werden begrünt und zum Teil mit Photovoltaik-Anlagen versehen. Die Tiefgaragenparkplätze werden mit Ladestationen für E-Autos vorgerüstet.

Rewe wird dem Umfeld des neuen Wohnquartiers auch während der Bauzeit durchgehend zur Verfügung stehen. Nach Fertigstellung wird auch Aldi zur Nahversorgung beitragen. Zudem sollen in den Erdgeschossen Flächen für ein Café und kleine Läden entstehen.

Der Baustart ist für 2023 geplant, die ersten Bewohner werden „Emils Quartier“ voraussichtlich 2024 beziehen können.